Auf die Behauptungen des CDU Kreisvorsitzenden Joachim Kleen reagieren nun die Großheider Sozialdemokraten. Kleen versuche durch seine unsachliche Kritik lediglich von Problemen der CDU abzulenken: die CDU verliere im ganzen Land massiv an Zustimmung im ländlichen Raum.
Kleen hatte im verbalen Rundumschlag behauptet, Ostfriesland werde durch die SPD schlecht vertreten und hatte dabei mehrere Beispiele genannt, aber offenbar völlig vergessen, dass seine CDU bis November mitregiert und dabei u.a. das wichtige Amt des Wirtschaftsministers bekleidet habe. Ebenso nennt er Themen, über die die Landesregierung gar nicht entscheide, wenn er behaupte, er höre beispielsweise nichts zum Thema Wolf aus Hannover. „Es verwundert doch schon sehr, dass der CDU Kreisvorsitzende offenbar keine Informationen von der Landesregierung erhält! Seit Jahren nämlich haben sich sowohl CDU als auch SPD ganz klar zu einer Steuerung der Wolfspopulation positioniert“, so Vorsitzende Hannelore Poppinga-Hanssen. „Auch wir fordern einen Eingriff und eine Steuerung, um zum Beispiel die Weidehaltung von Schafen weiter möglich zu machen. Kleen unterschlägt, dass es CDU-geführte Regierungen waren, die uns an höheres Recht gebunden haben.“ Zurzeit gäbe es deshalb kaum Handhabe, hier einzugreifen. So gehe es weiter bei Fischern, Landwirten usw…Die CDU versuche auf billigste Art, hier verlorene Stimmen zurück zu gewinnen. „Dieser Versuch ist zum Scheitern verurteilt, wenn Kleen sich darauf beschränkt, nur die politische Konkurrenz unsachlich anzugreifen, statt endlich eigene -umsetzbare – Vorschläge zu machen!“, ist sich die Großheider SPD einig.