SPD Großheide forciert bezahlbaren Wohnraum
Ein bundespolitisch aktuelles Thema hat auch bei den Großheider Sozialdemokraten Einzug gefunden.
Durch steigende Miet- und Kaufpreise haben immer mehr Menschen in unteren und zunehmend auch in mittleren Einkommensgruppen Probleme, bezahlbaren, familiengerechten Wohnraum zu finden.
Durch die verändernde Arbeitsmarktsituation sei eine rückläufige Einkommensentwicklung zu beobachten, so der SPD-Vorstand.
„Aus den Rückläuferauswertungen unserer SPD-Umfragebögen an die Großheider Bürgerinnen und Bürger ging deutlich hervor, dass sich gerade die Einheimischen ein bezahlbares und bedarfsgerechtes Wohnungsangebot wünschen“, berichtet Hannelore Poppinga-Hanssen, Ortsvereins- und Fraktionsvorsitzende.
„Durch den Tatort am Sonntagabend habe ich nochmal den Impuls bekommen, diese Problematik anzugehen“, beschreibt sie.
Der Drehort Berlin sei zwar überhaupt nicht mit der vorherrschenden Situation in Großheide zu vergleichen, aber auch im ländlichen Bereich sei eine ausreichende Versorgung mit Wohnraum, insbesondere im preiswerten Segment wünschenswert und habe eine große sozialpolitische Bedeutung.
Der SPD-Vorstand hat zusammen mit ihrer Ratsfraktion beschlossen, der Gemeindeverwaltung einen Antrag zu übergeben, in der die Verwaltung beauftragt wird, Mittel und Wege zu prüfen, um die Umsetzung der bezahlbaren Wohnraumschaffung zu forcieren, gegebenenfalls durch Gründung einer Wohnungsbaugenossenschaft.
Ein solides Wohnangebot hätte eine große Bedeutung für die zukunftsfähigen Kommunen und somit auch für Großheide, schließt die Vorsitzende Poppinga-Hanssen.